Update – Ärger mit Jugendlichen
das Thema “Ärger mit Jugendlichen” landete unter den 5 wichtigsten Themen beim Nachbarschaftsrat, bei der Sitzung am 30.11.23 gab es einen Erfahrungsaustausch mit betroffenen Anrainer*innen und Bürgerinitiative, bei der auch über die sozialen bzw. ökonomischen Rahmenbedingungen der Jugendlichen bzw. derer Familien gesprochen wurde, welche sich auf das Freizeitverhalten auswirken. Unter Einbeziehung von Expert*innen gab es in weiterer Folge Kontakt zum Fairplay Team und Bezirk, mit Informationen über bisher eingeleitete Maßnahmen aller involvierten Institutionen (verschiedene Organisationen der Jugendarbeit sowie Exekutive). Am 28.2.24 fand dann eine Vor Ort Begehung mit Vertreter*innen des mobilen Fair Play Teams, des Nachbarschaftsrats und einer betroffenen Anrainer statt bei dem verschiedene Erfahrungen mit Jugendlichen in verschiedenen Situationen geschildert wurden sowie über die starke Personalaufstockung im Bereich der Jugendarbeit und die Ergebnisse der verstärkten Polizeipräsenz berichtet wurde. Am 29.4. gab es ein Treffen mit dem Jugend- und Sicherheitsbeauftragten Niko Poljak, um die Möglichkeiten der Kooperation auszuloten. Der Nachbarschaftsrat überlegt ergänzende Aktivitäten zur Jugend- und Polizeiarbeit, um Begegnungen zu schaffen, bei denen gegenseitiges Verständnis, Hilfe und Respekt geschaffen bzw. vertieft werden können. Denn uns allen im Nachbarschaftsrat ist ein friedliches und respektvolles Miteinander aller Bewohner- und Besucher*innen des Sonnwendviertels wichtig.
UPDATE nach Termin mit Bezirksvorstand Nov 24:
Die Situation dürfte sich seit letztem Jahr etwas beruhigt haben, aber die Sorgen der Bewohner:innen müssen weiterhin ernst genommen werden. Die Investition und Maßnahmen des Bezirks in Jugendsozialarbeit, Streifendienst der Polizei etc. zeigen langsam Wirkung. Diese Herausforderung lässt sich allerdings nicht einfach lösen. Oft sind Jugendliche und Kinder aus anderen Bezirken beteiligt. Der Bezirk arbeitet daran das Jugendzentrum noch auszubauen/zu stärken zB. durch Öffnung auch am Wochenende. Nachbarschaftshilfe kann nur bedingt helfen, da der Großteil der Jugendlichen nicht aus dem Bezirk sind, sondern auch aus dem 11., 22. und NÖ. Der Bezirk hat immer noch zu wenig Mitteln für Polizei, da viele der Planstellen regelmäßig abgezogen werden für Sondereinsätze. Der Nachbarschaftsrat unterstützt Aktionen, die gegenseitiges Verständnis, Respekt und friedliches Miteinander fördern.